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Zwei Jahre Waldgarten – Ein Erfahrungsbericht

Am Anfang war Wiese

Meine Partnerin und ich hatten im Herbst 2018 in einer Hauruckaktion unser Tiny House gebaut. Nach diesem erfolgreichen Projekt waren wir so voller Schaffenskraft, dass wir es kaum erwarten konnten eine schöne essbare Landschaft in der Nähe des Hauses aufbauen zu können. Von der großen Wiese konnten wir uns etwa 2.300 m² abstecken und ein Waldgarten-System planen.

Wie haben wir den Waldgarten angelegt?

Erstmal sammelten wir die wichtigsten Anforderungen die wir an den Waldgarten hatten und schauten was vorhanden war.
Wichtig war uns, dass der Waldgarten keine tägliche Pflege benötigt. Es ist unser Freizeitort an dem wir zwar viel Zeit verbringen, aber auch mal 3 Wochen am Stück nicht da sind. Der Waldgarten sollte möglichst vielfältig aufgebaut sein, sowohl in der Zusammensetzung der Pflanzen, als auch in der weiteren Struktur. Es sollte ein Ort sein, der zum Naschen einlädt und Erholung und Naturerfahrungen bietet. Neben Pflanzen und Gehölzen, die sich in unserem Klima über lange Zeit bewährt haben, wollten wir auch mit wärmeliebenden Exoten experimentieren und so die Ertragsvielfalt ausweiten. Darüber hinaus war es uns ein wichtiges Anliegen die Artenvielfalt zu fördern.

Als erstes schaute ich mir den Boden an. Dieser ist auf einem Großteil der Fläche sehr schwer und hat einen hohen Tonanteil. Im Regenjahr 2017 gab es auf der Fläche Probleme mit Staunässe und die wenigsten Gehölze vertragen es, wenn sie zu lange “feuchte Füße” haben. So haben wir in den Bereichen mit schweren Boden bei der Pflanzung der Gehölze die verdichtete Lehmschicht durchbrochen und den schweren Boden im Pflanzloch mit Kompost und Sand vermischt, damit der Boden durchlässiger für Wasser wird. Weiterhin haben wir viele Sonnenblumen, Beinwell und Meerrettich gepflanzt, diese Pflanzen durchwurzeln den Boden schnell und tief und machen den Boden so auf natürliche Weise durchlässiger.

Ein weiteres Kriterium war, dass der Waldgarten das Sonnenlicht optimal einfängt. Deshalb haben wir uns für einen stufenweisen Aufbau des Waldgartens von Süden nach Norden entschieden, im Süden die niedrig wachsenden und nach Norden die höher wachsenden Gehölze. Ganz im Norden Walnuss und Esskastanie. Dahinter die Wildniszone mit hohen Eichen und Eschen. Für den Anbau der Exoten (Feigen, Granatapfel, Kaki, etc.) ist es wichtig die Sonnenenergie in Form von Wärme möglichst lange im System zu speichern. Hier spielen der Teich und mineralische Komponenten, wie Steine und Ziegel, eine wichtige Rolle als thermischer Energiespeicher. Wildobsthecken im Osten und Westen und die hohen Bäume im Norden sorgen für eine Reduktion der Windbewegung im Waldgarten und sorgen zusätzlich dafür, dass die Wärme länger im System gehalten wird. Ein wichtiger Fokus bei der Planung war also die Sonnenfalle.

Um ein stabiles System aufzubauen, dass wir im Sommer nicht ständig wässern müssen, war es wichtig darauf zu achten, dass Wasser sehr lange im System gehalten wird. So mulchten wir die Baumscheiben und Beete mit einer dicken Schicht aus Laub und Holzhackschnitzeln um den Boden vor Austrocknung zu schützen. Die eingebrachten Totholzelemente wirken wie Schwämme und nehmen viel Feuchtigkeit auf, die dann langsam wieder abgegeben werden kann. Elemente wie die Wildobsthecken und Totholzhecken reduzieren die Verdunstung durch die Reduktion der Windbewegung und sorgen für eine größere Kondensationsoberfläche an der sich bei feuchter Luft Wassertropfen bilden können. Der Teich wird durch die anliegenden Dachflächen mit Regenwasser versorgt und dient ebenfalls als Wasserspeicher.

Für die Planung war weiterhin relevant, dass ein Waldgarten ein dynamisches System ist, welches sich über die Zeit verändert. So haben wir am Anfang sehr viel mehr Licht im System und können Erträge von Einjährigen Pflanzen, Stauden und Beerensträuchern erwarten, später schließt sich das Kronendach mehr und die Hauptertragszone wandert weiter nach oben in die Baumkronen.
Dafür war es wichtig die richtigen Pflanzabstände zwischen den Pflanzen und die ungefähre Lebensdauer der Pflanzen zu ermitteln und so viele Jahre im Voraus zu planen.

Für die Steigerung der Artenvielfalt wollten wir möglichst viele Lebensräume mit verschiedenen Mikroklimazonen bereitstellen. Dazu dienen viele der schon genannten Elemente wie Totholz, Teich und Wildobsthecke.

Wäre der Boden sandiger und nährstoffärmer gewesen, wäre es wohl sinnvoller gewesen mit einer kleineren Fläche anzufangen und mit anspruchslosen Pionierpflanzen deutlich dichter zu bepflanzen. Insbesondere stickstofffixierende Gehölze wie Ölweiden, Erbsensträucher und Sanddorn wären hier wichtige Pioniergehölze, die neben der Verbesserung des Bodens teilweise auch noch einen Fruchtertrag bereitstellen.

Waldgarten / Karl Hamann
Die Fläche des Waldgartens zu Beginn der Anlage mit Himmelsrichtungen

Das erste Jahr

Voller Spannung erwarteten wir den ersten Frühling nach Anlage des Waldgartens. Nahezu alle Pflanzungen trieben aus und es gab viel zu sehen. Besonders im Teich ging es sehr schnell. Die Wasserpflanzen wuchsen gut an und wir konnten immer mehr Wassertiere beobachten. Neben Wasserschnecken, verschiedenen Libellenarten, Wasservögeln und Fröschen hatten wir unser persönliches Highlight, als wir Anfang Juli den ersten Teichmolch entdeckten. Aber auch im restlichen Teil des Gartens zeigte die Natur ihre Kraft.

Plötzlich fiel mir auf, dass nahezu überall Kürbis wuchs und vor allem dort wo ich gar keinen gepflanzt hatte. Ich hatte im Vorfrühling bei der Anlage der Beete einiges an Bokashi verteilt und darin waren einige Hokkaido-Samen. Eine der wenigen Samen die die Fermentation im Bokashi überleben, sind Kürbissamen. Da der Kürbis aus eigenem Anbau kam und samenfest war, freute ich mich auf eine reiche Ernte. So konnte ich im Spätsommer knapp hundert Hokkaido-Kürbisse ernten. Freunde und Familie freuten sich und da Kürbis generell lange lagerfähig ist, aßen wir den letzten Kürbis im Juni des folgenden Jahres. Neben dem Kürbis hatten wir im ersten Jahr Erträge von einjährigen Pflanzen wie Salat, Tomaten, Bohnen, Erbsen, Topinambur, Kartoffeln, Physalis und vielem mehr.

Wie erhofft zogen immer mehr Tiere in den Waldgarten ein, so wohnte ein Rebhuhn mit ihren Küken im Unterholz der Nord- und Westseite des Waldgartens, wir konnten immer mehr bekannte und unbekannte Insekten- und Vogelarten beobachten. So schön das Beobachten der Tiere war, so erschreckend war die plötzlich auftauchende Massenpopulation an Mäusen und Kaninchen, nicht nur im Waldgarten, in ganz Niedersachsen wurde sie zum Problem. Die Mäuse fraßen ganze Kürbisse auf, es bildeten sich schmale Trampelpfade im Gras, die im ganzen Waldgarten ein komplexes Verkehrsnetz bildeten, sowas hatte ich noch nie gesehen. Dazu kam das zweite Dürrejahr in Folge, gerade Jungpflanzen brauchen eine gute Wasserversorgung.

 

Nach einigem Überlegen entschied ich mich abzuwarten und bis auf ein paar einfache Schutzmaßnahmen (Verbissschutz um die Jungen Gehölze) nichts gegen die Mäuse und Kaninchen zu unternehmen. Es dauerte nicht lange und ich sah das erste Mauswiesel und die großen Bäume im Norden dienten den Raubvögeln als Ansitzmöglichkeit. Ich war also guter Hoffnung, dass die besondere Belastung für den frisch angelegten Waldgarten bald vorbei war. Durch das oben beschriebene ganzheitliche Wassermanagement im Waldgarten reichte es die Jungpflanzen in der Dürrezeit alle zwei bis drei Wochen zu gießen, damit hielt sich die besondere Belastung durch den ausfallenden Regen in Grenzen.

Das erste Jahr hatte also keine optimalen Startbedingungen für die Anlage eines Waldgartens. Dadurch dass bei der Planung und Anlage des Waldgartens permakulturelle Gestaltungshilfen im Fokus standen konnten wir allerdings ein resilientes System aufbauen, das auch mit diesen besonderen Umweltbedingungen umgehen konnte.

Waldgarten im ersten Jahr. Foto von Karl Hamann.
Der Waldgarten im ersten Jahr nach Anlage

Das zweite Jahr

Im zweiten Jahr kamen immer mehr Vogelarten in das System. Der Fischreiher besuchte regelmäßig den Teich, der Grünspecht ging auf den aufgeschütteten Erdhügeln auf Ameisenjagd und viele weiteren Singvögel zogen in den Waldgarten und nutzten die angelegten Strukturen als Lebensraum.

Von Mäusen und Kaninchen habe ich in diesem Jahr nicht viel gesehen, nicht eine einzige angebissene Tomate, keine sichtbaren Mäusestraßen, nur hin und wieder mal ein Mauseloch. In halbwegs natürlichen Systemen ist also Verlass auf die Selbstregulierung.

Wer einmal mit dem Gärtnern und dem Pflanzen von Bäumen loslegt, bekommt schnell Lust zu expandieren, so jedenfalls meine Erfahrung. Im Spätwinter veredelten wir also ca. 40 alte Apfel- und Birnensorten auf einjährige Sämlingsunterlagen. Im April setzten wir die Jungbäume in ein neu angelegtes Baumschulbeet im Waldgarten und konnten uns über eine Anwachsquote von 100 % freuen.

Die im Vorjahr gepflanzten Bäume und Sträucher legten nach einer einjährigen Eingewöhnung in diesem Jahr so richtig los und wir konnten auch schon einige wenige Baumfrüchte ernten. Im zweiten Jahr wurden wir von einer unerwarteten und reichhaltigen Beerenobsternte überrascht. Über einen langen Zeitraum konnten wir Maibeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Erdbeeren und Himbeeren ernten. Neben der ersten Obsternte haben wir auch wieder viel einjähriges Gemüse ernten können.

Der Waldgarten im zweiten Jahr nach Anlage. Foto von Karl Hamann.
Der Waldgarten im zweiten Jahr nach Anlage

Wie geht es weiter?

Auch in den nächsten Jahren wird im Waldgarten keine Langeweile aufkommen. In die Sonnenfalle soll weitere mineralische Speichermasse eingebracht werden, es soll ein „mediterraner“ Bereich entstehen, in dem ich neben Granatapfelsträuchern etwa 12 verschiedene Feigensorten anpflanzen werde. Die Feigen sind im Moment in ein- und zweijähriger Anzucht und werden im dritten Jahr an ihren endgültigen Standort ausgepflanzt.

Die Baumschulfläche soll ausgeweitet werden um weiteres Pflanzmaterial für weitere Flächen und Projekte zu produzieren. Die Erziehung der im Waldgarten gepflanzten Bäume wird in den nächsten Jahren eine zentrale Rolle einnehmen, damit stabile Baumkronen entstehen in denen das Obst gut geerntet werden kann.

Weitere Details werden geplant und umgesetzt. So soll z.B. das Beikrautmanagement durch die weitere Pflanzung von Bodendeckern und Beetbegrenzungen aus Beinwell weiter verbessert werden. Außerdem sollen weitere Strukturelemente, die das Mikroklima und die Artenvielfalt positiv beeinflussen, dazu kommen.

Es werden sich außerdem einige Dinge ergeben, die ich gerade noch nicht abschätzen kann. Insofern werde ich viel beobachten und interagieren!

Mein Fazit nach zwei Jahren Waldgarten

Wenn man sich für natürliche Abläufe interessiert und gerne leckeres Obst und Gemüse ernten möchte, für den ist ein Waldgarten wohl genau das Richtige. Nicht alles wird funktionieren, wie am Anfang geplant. Erhoffte Ernten fallen aus oder ein frisch gepflanzter Jungbaum stirbt ab. Setze auf Vielfalt und du wirst reichlich ernten! Es ist wichtig dem System Zeit zu geben bis es seine natürliche Balance gefunden hat. Dafür ist es wichtig die Zeichen die einem die Natur gibt richtig zu deuten und die richtigen Alternativen anzubieten.

Eine sehr wertvolle Erfahrung aus der Anlage des Teiches ist, dass Wassersysteme sehr starke Katalysatoren für die Entwicklung des gesamten Systems sein können. Allgemein kann ich sagen, je mehr Struktur und Lebensräume auf der Fläche sind, desto besser funktioniert das System. Je besser das System funktioniert desto weniger muss man mit viel Energieaufwand selbst regulieren. Wenn das System also gut Wasser speichern oder das Auftreten von Massenpopulationen selbst regulieren kann, desto weniger Arbeit muss ich als Gärtner aufwenden.

Wenn man die Augen offen hält und freundlich in der Nachbarschaft nachfragt, bekommt man so viele Materialen die man im Waldgarten verwenden kann. Küchenabfälle, Grünschnitt, Holzhäcksel, Steine, Dachziegeln, Totholz sind oft eine Last und werden als Abfall betrachtet. Ich erspare den Nachbarn gerne den Weg zum Recyclinghof und nutze die wertvollen Materialien in meinem Waldgarten.

Ich finde es toll mit lebendigen Elementen wie z.B. Rankgerüsten aus Weiden und Beetbegrenzungen aus Beinwell zu arbeiten. Die sind zwar in der Pflege oft intensiver, da zum Beispiel ein regelmäßiger Rückschnitt erforderlich ist, dafür haben sie weitere positive Effekte für das Waldgartensystem, die wieder Arbeit reduzieren und bei eigener Vermehrung (Steckhölzer/Wurzelstücke) kosten sie auch kein Geld.

Rückblickend kann ich sagen: Kleine und langsame Lösungen sind besser. Auch wenn es oft schwerfällt, wenn man voller Tatendrang ist. Also klein anfangen und langsam ausbauen ist der nachhaltigere Ansatz!

Es gab Enttäuschungen, jedoch woanders wurden meine Erwartungen übertroffen. Ich habe mich entschlossen, mich über die schönen Überraschungen zu freuen und aus den Rückschlägen zu lernen.

Abschließend kann ich sagen, dass die Anlage und das Begleiten eines Waldgartens ein Prozess des Wandels und der Entwicklung ist, der quasi nie wirklich endet, dafür aber viele Überraschungen bereit hält und zumindest mir unheimlich viel Spaß macht. Es ist eine enge Zusammenarbeit mit der Natur, die eine tiefe Verbundenheit schafft.

Wenn dich das Thema Waldgarten interessiert nimm an unserem kostenfreien Mini-Kurs Waldgarten teil. Willst du deinen eigenen Waldgarten planen? Dann sieh dir unseren Online Waldgarten Praxiskurs mit Volker Kranz an.

Picture of Karl Hamann

Karl Hamann

Fachreferent Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen und Permakultur-Interessierter.

12 Kommentare zu „Zwei Jahre Waldgarten – Ein Erfahrungsbericht“

  1. Lieber Karl
    Ich finde drin Projekt super spannend und wollte dich fragen, ob du mir den Anbauplan deines Waldgarten schicken könntest.
    Herzlich Brigitta aus der Schweiz

    1. Liebe Britta,
      von dem hier vorgestellten Waldgarten habe ich nur skizzenhafte Planungen mit Stift und Papier gemacht, das wird nicht so einfach sein dir das zukommen zu lassen.
      Für einen befreundeten Verein, die auch einen Waldgarten anlegen wollten, hatte ich mal ein paar Ideen aufgeschrieben und einen groben digitalen Pflanzplan mit einer angehängten Pflanzenliste erstellt. Das Dokument lasse ich dir gerne zukommen. Dieser Aufbau ist dem meines Waldgartens sehr ähnlich.
      Schreib doch gerne an Permastart, mit der Bitte deinen Kontakt an mich weiterzuleiten.
      Beste Grüße aus Hamburg
      Karl

  2. schöner Garten,
    in meinem Waldgarten gibt es leider immer wieder Invasionen von Wildschweinen. Sie zerwühlen alles!
    Obwohl die eine Seite Zaun hat, die andere EZaun, schlüpfen sie irgendwo durch.
    Ich zäune jetzt Beete mit Weidenzaun ein.
    Im Schnee waren sie noch nicht da.

    sG Fara

    1. Hi Fara,
      vielen Dank!
      Das klingt fieß!
      Das erste was ich bei dem Waldgarten gemacht habe, war tatsächlich einen guten Wildzaun um das ganze Gelände zu errichten. Zu groß wären die Schäden durch Rehe und Wildschweine gewesen. Das hat auch gut funktioniert. Vielleicht macht es da ja auch für dich Sinn nochmal richtig Tatsachen zu schaffen. Hohe Wälle aus Totholz oder richtig gut angelegte Knick-Hecken können auch einiges an Wild abhalten und können wiederum wichtige Funktionen erfüllen.
      Vielleicht auch in einem Bereich Tobinambur anbauen, wo sie immer wühlen können und dann hoffentlich deine anderen Beete in Ruhe lassen…
      Ich wünsche dir einen Wildschweinfreien Garten! 🙂
      Karl

  3. Ein wunderschöner Waldgarten! Ich bin auch gerade dabei, einen Waldgarten anzulegen, weil ich im Wald wohne, also versuche ich, mich anzupassen, aber ich hatte die letzten Jahre mit einem Schneckenbefall zu kämpfen.
    Beste Grüße,
    Yola

  4. Heyhey Karl
    Mega toll, was ihr da geschaffen habt! Da springt mein Herz!
    Ich habe ebenfalls einen Permakulturgarten. Bei meinem Gemüsegarten möchte ich nun gerne die Wärmekuhle mit einer Esskastanie erweitern. Welchen Abstand hast du gewählt? Ich möchte ihn so nah wie möglich und so weit wie nötig an den Birnbaum setzen… Falls du eine ungefähre Angabe hast, wär das mega dienlich.
    Herzlich Maria

  5. Hallo Maria!
    Das freut mich 🙂
    Wenn du wenig Platz hast würde ich sagen Minimum wären 10 m am besten 12…
    Ich habe zwischen den Walnüssen und Esskastanien 12 m Abstand gekommen.
    Vielleicht entscheidest du dich für die chinesische Esskastanie, sie wächst etwas kompakter als die europäische Esskastanie und fängt schneller an zu fruchten…
    Im Idealfall hast du eine weitere Esskastanie irgendwo in der Nähe stehen für eine bessere Befruchtung deines Baumes.

    Viel Erfolg und Liebe Grüße
    Karl

    1. Hallo Johanna,
      wir haben eine EPDM Kautschuck Folie entschieden.
      Das ist die teuerer, deutlich haltbarere und umweltfreundlichere Alternative zu PVC Folien.
      Mit Lehm hatten wir nachgedacht, aber eine Austrocknung war uns zu riskant und eine Austrocknung würde jedesmal das Ökosystem mehr oder weniger auf Null setzten. Und das Vorkommen an verschiedensten Lebewesen ist echt enorm. Aktuell ist der Teich wieder voll mit allen möglichen Kaulquappen, verschiedensten Larven, Schnecken etc.
      Wenn ich mal 10 Minuten Zeit habe setzte ich mich an den Teich und schaue mir das Schauspiel an…

  6. Hallo Karl,
    beeindruckendes Projekt, und offenbar ein schöner Erfolg!
    Beziehen sich Deine Abstände auf die Wildformen von Esskastanie und Walnuss?
    Mit unserem kleinen Gartenprojekt will ich Dich nicht behelligen (meinen Kämpfen mit einem Rehbock, den Bodenfrösten durch die Lage unten am Hang und mit der Trockenheit dieses Frühsommers…).
    Mein aktuelles Problem: Um die Flut an Giersch, Brombeeren, Klebkraut, Brennnesseln etc. etwas einzudämmen, die an meinen Grundstücksgrenzen (in Vorortlage) etwas überhandnimmt, würde ich gern geeignetere Bodendecker etablieren.
    Womit hast Du gute Erfahrungen? Taugt vielleicht die Allackerbeere (Rubus arcticus) dazu? Auf den Baumscheiben versuchen wir es z.B. mit Storchenschnabel und verschiedenen Walderdbeeren.
    Gruß aus Kiel,
    Simon

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